Dem Schreib-Fluss folgen - von Raum zu Raum
Ein Text, um den Übergang von Plattform zu Plattform zu feiern
Wie schön: Im Schreiben kann ich dir begegnen. Ich kann mich dir zeigen und ich kann Raum lassen für dich und deine Gegenwart. In meinen Gedanken, in meinem Fühlen. Und in den Pausen, die einen Text anreichern, in dem ich nicht um mich kreise, sondern meine Aufmerksamkeit bewusst in dem Raum zwischen uns lasse. Wo du zu Wort kommen kannst, weil Platz für deine Stimme, deine Resonanz mit dem, was ich geschrieben habe, ist.
Wie schön: Ich darf mir im Schreiben selbst begegnen. Den Raum für mich halten und mir zuhören. Mit mir selbst in Resonanz gehen und spüren, was gerade da ist. Daran wachse ich. Auch in meiner Fähigkeit, dir diesen Rahmen zu halten. In meinem spürenden Schreiben dringt aus meinen Tiefen das an die Oberfläche, was abgeschöpft werden darf. Das Feuer meiner Aufmerksamkeit erhellt mich — von innen nach außen. Das Feuer erwärmt meine Substanz. Nach oben treibt, was angeschaut und integriert werden darf. Je öfter ich im Feuer meiner Aufmerksamkeit sitze, desto mehr wird herausgefiltert — und desto reiner wird meine Präsenz, meine Substanz. Genau dieses Ergebnis genießt du in meinen Räumen.
Wie schön: Im Schreiben darf ich mich ganz ohne Erklärung verschiedenen Formen hingeben. Meine Stimme fließt in einen Text dieser Form oder jener Form. Diesem Genre oder jenem Genre. Diesem Zweck oder jenem Zweck. Diesselbe Autorin darf ein Sachbuch, einen Roman, Pressetexte, Blogartikel, Gedichte, Telegramme, Emails, Briefe und Wortansammlungen schreiben. Wichtig ist ihre Präsenz. Ihre Verbindung zu sich selbst und ihrer inneren Stimme. In Bewusstsein und Achtsamkeit sich selbst treu sein, sich selbst spüren und wahrhaftig antworten.
Wie schön: Ich bin eine Schreiberin. Keine Sprecherin. Ich spreche wie ich schreibe. Es fließt dahin, damit ich entdecken kann, welche Worte ich meine. In einem Text habe ich die Ruhe, Langsamkeit und meine ungeteilte Aufmerksamkeit — ich kann an jeder Stelle Pausen machen, tagträumend abdriften, mal ein neues Wort ausprobieren, mich selbst überraschen mit den Wörtern, die geschrieben werden möchten. Mit den Erkenntnissen, die ins Bewusstsein aufsteigen möchten. So spreche ich — und dafür ist wenig Ruhe, Langsamkeit und Aufmerksamkeit in der Welt vorhanden. Deswegen liebe ich meine Art des Nervensystem Coachings. Wenn ich selbst eine Session erhalte, bin ich zutiefst berührt, gestärkt und neu entzündet für mein Eigenes — einfach dadurch, dass ich erleben darf: Hier ist jemand mit mir zusammen anwesend und ganz achtsam und wachsam präsent. Und lässt mir den Raum und die Zeit, um mich in diesen Moment hineinzuentfalten. Auf meine Weise. Mit meinen Worten. Mit meinem Still sein. Die Coachin geht nicht weg, wenn ich nicht abliefere. Oder wenn es lange dauert bis ich etwas spüre, das ich in Worte kleiden kann. Oder bis ich diese Worte finde.
Wie schön: Ich gebe mich jetzt mehr noch meinem Schreiben hin. Ich habe mich bei substack angemeldet und freue mich darauf, Teil dieser Schreibenden-Community zu werden und sein. Ich weiß. Viele schreiben und lesen auf Englisch. Doch bestimmt gibt es inzwischen deutschsprachige Schreibende und Lesende. Texte wie diesen hier, der halb ein Raumhalten für mich und halb ein Raumhalten für dich ist, die findest du ab jetzt in meinem Raum | Jasmin. In diesem Schreiben erlebe ich mich am meisten als schreibende Person. Das Künstlerische, Schwebende, das, was faktisch erst noch heranreift. Das hat Raum in diesem Schreiben. Ein tastendes, erkundendes, spürendes Schreiben, das mir das Sein eines Schriftstellers näher bringt. Immernoch mag ich das Wort Schriftsteller nicht. Das mir das Sein, den Traum der Schreibenden und Wortmagierin, anzieht wie ein perfekt sitzendes Kleidungsstück.
Wie schön: Ich lade dich ein, dich mit mir auf oder via substack zu verbinden. Dort mit zu lesen und in die Begegnung zu gehen. Oder die Texte bequem per Email zu erhalten. Und auch hier mir zu begegnen mit deinen Antwort-Emails. Darauf freue ich mich.
Wie schön: Während mein Schreibfluß über Raum | Jasmin weiterfließt, führt er anschließend auch wieder hierher in diesen Raum | Blog zurück. Ich hatte diesen Schreib-Raum für mein Schreiben eingerichtet. Dann uferte die Masse an kürzeren Texten aus. Und hier ist mehr der Platz für angereicherte Artikel. Die viele meiner anderen kürzeren Fühl-Texte enthalten werden. Um dadurch fruchtig und farbig zu werden, trotz Versuch, den Suchmaschinen wenigstens etwas Anreiz zum Zuschnappen zu geben. Hier möchte ich in den kommenden Wochen gezielte Energie reinstecken. Dass sich auch eine Struktur von Themen abzeichnen darf und dieser Raum | Blog mehr in die Begegnung mit dir geht.
Wie schön: Ich freue mich über das Wachstum dieses Schreibgartens. Und nun fühle ich mich nicht mehr blockiert durch die Frage: Wie bringe ich die persönlichen Momentaufnahmen in eine Suchmaschinen-Ordnung? Wie manage ich diesen Fluss, damit er gesund und nährend fließen kann? Das ist wie Pflanzenrückschnitt. Ein Stück muss ab, damit der Hauptteil kräftig bleibt oder wird. Und wie bei Pflanzen kann man aus diesem Stück etwas Neues wachsen lassen.
Wie schön: Diesen Text lasse ich ein Verbindungsglied werden. Quasi das | sowohl in Raum | Jasmin als auch in Raum | Blog. Hier endet etwas, was dort genauso weitergeht und noch viel besser werden wird. Träume, wünsche und ahne ich. Bis gleich hier drüben.
Wer schreibt hier?
Ich bin Jasmin Seidl - als SEINWÄRTS wachsen Wegbegleiterin und Raumhalterin unterstütze ich sensitive selbständige Frauen mit körperorientiertem Nervensystem Coaching für ein tiefes und ermächtigendes Selbstbewusstsein.
Damit du in starkem Selbstvertrauen und Liebe zu deiner Einzigartigkeit deinen Weg zum nachhaltigen Erfolg gehen kannst.
Dich verbiegen, verlieren, beweisen, zurückhalten war gestern.
Du darfst deinen Platz einnehmen und leuchten! Einfach, weil du es wert bist.
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