Sich selbst Raum geben: Wie Selbstverbundenheit uns schöpferische Klarheit schenken kann
Ich sitze in Stille. Ich sitze in Ruhe. Ich sitze. Bereit. Ich sitze, bereits gefüllt mit meiner Gegenwart, mit meinem inneren Frieden. Ich sitze im Kontakt mit meiner Seele, die ganz leise und sanft in Schwingung ist. So leise und sanft, dass ich meinen Körper setzen darf, um ihr näher zu sein. Meine Seele ist erschöpft und froh zugleich. Alles stimmt, alles schwingt, und sie fühlt sich heute frei zu wählen: Ruhe. Pause. Müde sein. Das Wenige ist heute viel. Das Stetige ist heute alles. Die kleinen Dinge - im Haushalt, im Körper, in Gedanken - dürfen heute in Ordnung kommen. Damit sich Raum öffnet, wo die Seele freier schwingen kann. Etwas schreiben. Etwas gestalten. Etwas Neues betrachten und in die Zukunft sehen: Was möchte sie in den nächsten Monaten erleben, erschaffen, entstehen sehen?
Ich freue mich über die offenen Räume, die ich meiner Seele geschaffen habe. Diesen Raum. Hier begeben wir uns immer wieder aufs Neue ins Unbekannte des gleich eintreffenden Moments. Welche Worte schweben meiner Seele vor? Ich sitze hier, in diesem Raum, und lausche.
Einen zweiten Raum: Im Wohnzimmer ist nun nach Langem das Sideboard mit allen über die Jahren angesammelten Materialen und vor dem Umzug begonnenen tastenden visuellen Projekten zu neuem Leben erwacht. Sein Herz hat wieder begonnen zu schlagen und es hat den Fluss in Bewegung gesetzt: Aus den Schubladen, Kästen und Fächern sind die Papiere, Bretter, Farben, Werkzeuge heraus getragen worden. Mit ganz viel innerer Offenheit, dass überhaupt noch nicht klar sein muss, was daraus entstehen soll. Einfach nur den Raum öffnen. Um immer wieder hingehen zu können. Um sich reinsetzen und dann warten zu können, was die Seele als nächstes entstehen sehen möchte. Worauf sie Lust bekommt, welches Spiel sie sich heute ausdenkt. Und auch zu ehren, wenn sie schweigt. Weil gerade erst etwas im Verborgenen an seinen Platz fallen muss. Weil gerade die Atmosphäre sich nicht eignet, sondern andere Bereiche aktiviert sind.
Räume wie Gärten. Hier wächst etwas, dort wächst etwas. Hier verblüht etwas, dort braucht etwas Rückschnitt. Hier fällt die Sonne öfter hin, dort braucht etwas weniger Wasser. Wie weiß man, was gerade anfällt? Durch beobachten, durch hin spüren. Über die Luft Fährten aufnehmen. Durch Lauschen nach innen auf den Herzschlag der Gartenlebewesen. Sie drücken sich aus, sie sind wahrnehmbar. So auch deine Projekte, Aufgaben und Ideen.
Wer schreibt hier?
Ich bin Jasmin Seidl - als SEINWÄRTS wachsen Wegbegleiterin unterstütze ich sensitive selbständige Frauen mit körperorientiertem Coaching für ein tiefes und ermächtigendes Selbstbewusstsein.
Damit du in klarer Achtsamkeit, starkem Selbstvertrauen und Liebe zu deiner Einzigartigkeit deinen Weg zum nachhaltigen Erfolg gehen kannst.
Dich verbiegen, beweisen, zurückhalten war gestern.
Du darfst deinen Platz einnehmen und leuchten! Einfach, weil du es wert bist.
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